Die Anzahl und Auswahl an Gluten-freien Produkten nimmt stetig zu. Dabei mag es auf den ersten Blick so aussehen, als ob es sich hier um ein neues Phänomen handelt, aber in Wahrheit waren Gluten-freie Nahrungsmittel schon sehr lange in den Regalen zu finden. Nun hat aber die Lebensmittelindustrie einen neuen Verkaufszweig in den Produkten gefunden und sie werden schon lange nicht mehr nur für Personen angeboten, die Gluten-Intolerant sind. Überaschenderweise ist es aber viel mehr als nur eine Marketingstrategie, einen Gluten-armen oder sogar Gluten-freien Lebensstil als gesund zu vermarkten. Denn das ist genau, was er ist: Gesund! Leider sagen Werbung und Verpackungsinformationen nur recht wenig über die tatsächlichen Vorteile einer Gluten-freien Ernährung aus. Das was, wie und warum ist im Folgenden erläutert und zusammengefasst.
Was macht die Gluten-freie Ernährung so populär?
Eine Glutenunverträglichkeit ist ganz klar der offensichtlichste Grund, um auf diese Artikel zurückzugreifen. Und die Nummer der Diagnostizierten steigt jährlich. In der Vergangenheit wurde die Diagnose oft nicht gestellt oder es wurde das Problem einfach nicht erkannt. Da hier die Nachfrage der Betroffenen steigt, erweitert sich auch das Angebot.
Mit der steigenden Anerkennung der Intoleranz und der größeren Anzahl der Patienten gibt es auch immer mehr Wissenschaftler, Ärzte und Organisationen, die sich eingehend mit dem Thema beschäftigen und in diesem Feld forschen. Dabei haben verschiedene Studien gezeigt, dass eine Ernährungsumstellung hier echte Vorteile bringen kann.
Neben einem verbesserten Cholesterinspiegel wurden oft auch eine bessere Verdauung und ein besserer Energiehaushalt festgestellt. Dabei gibt es recht viele Lebensmittel, die vom Diät-Plan einer Gluten-freien Diät verschwinden. Die Auswirkungen einer Nahrungsumstellung sind dabei gleich auf mehreren Ebenen positiv für den Körper und das allgemeine Wohlbefinden. Dabei spielt es keine Rolle, ob man eine Intoleranz aufweist oder ob nicht.
Bessere Verdauung
Wenn man Probleme mit der Verdauung hat oder sogar unter Zöliakie leidet, kann eine einfache Umstellung auf weniger oder gar kein Gluten wahre Wunder wirken. Bei Zöliakie handelt es sich um eine chronische Entzündung des Dünndarms. Unter anderem kann es hier zu starker Unterernährung kommen, da die Darmwände nicht in der Lage sind, Nährstoffe aufzunehmen. Eine Reduzierung von Gluten führt hier oft zu sofortiger Besserung.
Neben Zöliakie können auch weiterer Probleme wie Blähungen, Magenverstimmungen, Durchfall, Verstopfung oder Krämpfe verringert werden. Im Normalfall steht eine Reizdarm-Diagnose im direkten Zusammenhang mit einer Glutenunverträglichkeit.
Bessere Stimmung
Nicht nur physische Änderungen kann man beobachten, auch die neurologische Gesundheit wird positiv beeinflusst. Es gibt viele Berichte darüber, wie sich die Wahrnehmung verbessert, die Konzentrationsfähigkeit sich erhöht und wie Personen auf einer Gluten-freien Diät sich in der Lage fühlen, klarer zu denken.
Man vermutet, dass der entzündete und gereizte Darm von Gluten-Intoleranten Patienten, ein bestimmtes Molekül ausschüttet, welches zu Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen und sogar Depressionen führen kann. Dies wiederum kann eine Vielzahl von anderen Beschwerden hervorrufen.
Weniger Entzündungen im Körper
Eine Unverträglichkeit kann nicht nur eine Entzündung des Darmtraktes zur Folge haben, sondern auch Entzündungen außerhalb dieses Bereiches. Gelenkschmerzen und sogar Muskelschwund können hier ein Resultat sein. Auch wenn es meist nur Personen betrifft, die extrem empfindlich auch Gluten reagieren, eine sofortige Reduzierung des Moleküls bringt auch sofortige Linderung.
Mit mehr Energie durch den Tag
Ein weiteres Symptom von Glutenunverträglichkeit ist ein Mangel an Energie. Wenn man schon am Morgen keine Kraft hat, um aus dem Bett zu kommen, oder regelmäßig einen Mittagschlaf halten muss, um wieder frische Energie zu tanken, dann ist eine Unverträglichkeit definitiv etwas, das man untersuchen lassen sollte.
Hervorgerufen wird die Müdigkeit und das Gefühl von schwach sein, durch einen Mangel an Vitaminen und Nährstoffen. Diese können nicht vernünftig aufgenommen werden und der Körper reagiert mit einem Leck an Energie.
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Zusätzlich spielt hier auch wieder die neurologische Gesundheit eine Rolle. Ein Mangel an Energie in Kombination mit Stimmungsschwankungen oder Depressionen macht es recht schwer durch den Alltag zu gehen.
Auch Eisenmangel kann eine Nebenwirkung des erkrankten Darmtraktes sein, was ein weiteres Energieloch verursachen kann. Hat man also Gluten aus der Ernährung gestrichen, ist hier Besserung an vielen Fronten zu erwarten.
Bessere Cholesterinwerte
Gluten wird in vielen, recht ungesunden Lebensmitteln gefunden. Da man diese nicht mehr zu sich nimmt, wenn man auf eine Gluten-freie Diät umstellt, ändern sich auch automatisch anderer Werte zum Besseren. Bei einigen Studien waren Probanden in der Lage ihre Cholesterinwerte so stark zu verbessern, dass sie ihre Medikamente absetzen konnten.
Diagnose ist der entscheidende Punkt
Es ist nicht allzu einfach, eine Gluten-Intoleranz anhand der bloßen Symptome zu diagnostizieren. Es gibt viele Nebenwirkungen, die denen von Depressionen oder einer einfachen Fehlernährung sehr ähnlich sind. So können Depressionen oder Eisenmangel auch ohne eine Intoleranz auftreten. Es ist wichtig, dass man von einem Arzt testen lässt, ob es sich tatsächlich um Glutenunverträglichkeit handelt, oder ob anderer Gründe für die Symptome vorliegen, nur so kann man richtig behandeln.
Grundsätzlich kann man nicht viel falsch machen, wenn man sich für eine Ernährung mit nur wenig oder auch gar keinem Gluten entscheidet. Die gesundheitlichen Vorteile sind immens. Ein sehr guter, Gluten-freier Diät-Plan ist der der Paleo-Diät. Hier wird komplett auf Gluten verzichtet.
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